Messer kaufen


Messertypen

Taschenmesser

Ein Taschenmesser hat alle möglichen praktischen Funktionen. Genau wie das Multitool ist auch das Taschenmesser heute oft mit mehreren Werkzeugen ausgestattet, z. B. einem Korkenzieher, einer Nagelschere, einem Dosenöffner und vielen anderen Funktionen. In unserem Sortiment finden Sie auch eine Reihe von Taschenmessern, die die Bezeichnung "Schweizer Taschenmesser" tragen dürfen. Diese Messer wurden traditionell von der Schweizer Armee verwendet.

Klappmesser

Ein Klappmesser gibt es in vielen Formen und Größen. Ein Klappmesser zeichnet sich dadurch aus, dass die Klinge in den Griff "eingeklappt" werden kann. Mittels eines Schlosses bleibt das Messer während des Gebrauchs verschlossen. Die meisten Klappmesser haben einen Wellenschliff, um harte Materialien wie Holz, Seile und Angelschnüre zu durchtrennen.



Messer mit feststehender Klinge

Feststehende Messer sind oft Jagdmesser oder Überlebensmesser. Auch Macheten oder Kuhkri fallen unter diese Kategorie von Messern. Diese Messer sind ideal für den Einsatz bei Outdoor-Aktivitäten wie Jagen, Fischen oder Klettern geeignet. Das Messer wird in der Regel in einem Etui oder einer Scheide, z. B. aus Nylon, aufbewahrt.



Multitool

Der Name ist Programm: Ein Multitool beherbergt mehrere Werkzeuge in einem einzigen Gerät. Multitools sind nicht nur zu Hause nützlich, sondern auch beim Camping, beim Angeln oder bei anderen Outdoor-Aktivitäten, für die man mehrere Werkzeuge benötigt.








Klingenarten

Drop Point-Klinge

Um einen Ast richtig durchzuschneiden oder die Rinde von einem Baum zu entfernen, braucht man ein Messer mit einer Fallspitze. Bei dieser Art von Klinge steigt die Schneide allmählich an und die Spitze verjüngt sich nach unten. Durch die konvexe Schneide können Sie mehr Kraft aufwenden und das Material leichter bearbeiten. Ein Drop Point findet sich häufig bei Klappmessern und Taschenmessern.

Clip Point-Klinge

Eine Clip Point-Klinge ist leicht an ihrer aufsteigenden Spitze zu erkennen. Eine Klinge mit Clip Point ist besonders geeignet, wenn das Messer tief in ein Material eindringen muss. Dieses Messer schneidet nur auf der Unterseite, da die Oberseite des Messers nicht scharf ist. Da die Spitze der Klinge zerbrechlicher ist als ein Drop Point, kann sie weniger belastet werden. Die Klinge ist nicht nur zerbrechlicher, sondern auch weniger stabil.

Speerklinge

Bei einem Messer mit einer Speerspitze sind beide Seiten geschliffen, sodass das Messer leicht eindringen kann. Das liegt auch daran, dass das Messer gleichmäßig abgestimmt und geschliffen ist. Dieses Messer gibt große Balance und Vertrauen durch seine parallelen Seiten. Eine dünne Spitze ist auch hier empfindlicher als eine Drop Point.


Verriegelungsarten

Liner Lock

Bei einem Liner Lock wird eine kleine Palette auf der Innenseite des Messers zur Seite gehalten, woraufhin das Messer gefaltet werden kann. Der Liner Lock ist eine kleine Palette auf der Innenseite des Messers, die zur Seite gehalten wird, damit das Messer zusammengeklappt werden kann. Es verriegelt das Messer, sobald es aufgeklappt wird. Ein Liner Lock ermöglicht es Ihnen, ein Messer mit einer Hand zu schließen.

Frame Lock

Der Unterschied zu einem Liner Lock ist sehr gering. Bei einem Liner Lock befindet sich eine Sperrklinke zwischen der linken und rechten Hälfte des Griffs. Beim Frame Lock ist die linke Seite die Sperrklinke. Wie das Liner Lock ist auch das Frame Lock eine zuverlässige Schließe.

Back Lock

Das Messer kann durch einen Knopf an der Oberseite des Griffs zusammengeklappt werden. Ein wichtiger Vorteil ist, dass die Finger nicht zwischen Messer und Griff geraten können. Der Nachteil ist, dass man dafür in der Regel zwei Hände braucht. Eine Rückensperre kann sich oben, in der Mitte oder unten am Rücken befinden und wird dann als Back Lock, Mid Lock oder Lock Back bezeichnet. Der Einfachheit halber werden diese Begriffe oft unter dem Namen Backlock zusammengefasst.

Ring Lock

Dies macht sich besonders bei Opinel-Messern bemerkbar und wird ViroLock genannt. Wenn Sie das Messer öffnen, drehen Sie den Ring zwischen Klinge und Griff eine Vierteldrehung und das Messer lässt sich nicht mehr schließen. Ein Ringschloss ist weniger stark als andere Schlösser, reicht aber für den einfachen täglichen Gebrauch aus. Es handelt sich um eine altmodische und weniger zuverlässige Art der Messerverriegelung, weshalb die heutigen hochwertigen Messer nicht mehr damit ausgestattet sind.

Axis Lock

Axis Lock ist eine Erfindung der Marke Benchmade und somit ein geschützter Name. Ein Axis Lock ist ein kleiner Stab, der das Messer beim Öffnen arretiert. Diese kann mit dem Daumen zurückgedreht werden, woraufhin das Messer wieder mit einer Hand zusammengeklappt werden kann. Andere Marken stellen ihre eigenen Versionen (mit Kugel oder Stift) her, die jeweils einen anderen Namen tragen. Da es hierfür keine einheitliche Bezeichnung gibt, finden Sie die vergleichbaren Schlösser in unserem Shop unter Axis Lock.

Slipjoint

Dieses Schloss ist hauptsächlich bei Taschenmessern zu finden. Wenn ein Taschenmesser geöffnet wird, muss man einen Widerstand überwinden, um es einzuklappen. Dies geschieht mit einem Slip Joint. Es handelt sich nicht um ein echtes Schloss, obwohl es im Prinzip genauso funktioniert wie ein Back Lock. Die inneren Teile sind abgerundet, sodass es keine wirkliche Fixierung gibt. Da es sich bei der Gleitfuge um einen sehr verbreiteten „Verriegelungsmechanismus“ handelt, wird er hier der Vollständigkeit halber erwähnt.