Lawinensonde Beratung


Was ist eine Lawinensonde?


Eine Lawinensonde ist eine lange, dünne und faltbare Stange, die aus verschiedenen Materialien wie Stahl, Kohlenstoff, Kunststoff und Aluminium hergestellt werden kann. Ein Lawinenpiepser gibt einen groben Hinweis auf die Lage eines Verschütteten, danach kann man mit einer Lawinensonde die genaue Lage eines Verschütteten bestimmen. Eine Lawinensonde hat auch Messeinheiten, mit denen Sie die genaue Verschüttungstiefe bestimmen können.


In Notfällen schneller sein

Eine Lawinensonde ist deshalb so wichtig, weil sie die Ortung eines Verschütteten erheblich beschleunigt. Studien haben nämlich gezeigt, dass die Rettung eines Opfers ohne Lawinensonde doppelt so lange dauert, nämlich durchschnittlich 25 Minuten. Mit einer Lawinensonde verkürzt sich die Rettungszeit auf 11 Minuten. So bleiben Sie unter den entscheidenden 15 Minuten, die für das Überleben des Opfers notwendig sind.


Wie benutzen Sie eine Lawinensonde?


Bei der Verwendung einer Lawinensonde sind einige Dinge zu beachten. Nachdem Sie den Verschütteten mit der Lawinensonde grob geortet haben, ist es wichtig, den Standort des Verschütteten genau zu bestimmen. Markieren Sie den Punkt mit der kleinsten Entfernungsmessung auf dem LVS-Gerät und untersuchen Sie von diesem Punkt aus den Bereich von innen nach außen, wie ein Schneckenhaus. Dazu stechen Sie mit der Lawinensonde in den Schnee. Machen Sie dies in Sprüngen von ca. 25 cm und messen Sie im 90°-Winkel zur Schneeoberfläche, um die beste Messung zu erhalten.

Extra-Tipp! Üben Sie regelmäßig, damit Sie genau wissen, was im Notfall zu tun ist. So können Sie die Lawinensonde schnell ausklappen und wissen genau, wie Sie sie in den Schnee einführen müssen. Machen Sie das am besten mit den Winterhandschuhen, die Sie auch beim Wintersport tragen.


Wichtige Eigenschaften

Beim Kauf einer Lawinensonde gibt es eine Reihe von Dingen zu beachten und zu berücksichtigen. Zum Beispiel sind Benutzerfreundlichkeit, Material, Stabilität, Länge und ein gutes Messsystem wichtige Merkmale, die die Verwendung einer Lawinensonde einfacher und schneller machen. Nachfolgend finden Sie alle Informationen dazu.

Einfacher Gebrauch

Sie wollen eine Lawinensonde so schnell wie möglich in die Hand nehmen und einsatzbereit machen. Deshalb ist es wichtig, dass eine Lawinensonde schnell und einfach zusammengebaut werden kann. So können Sie sie schnell ausklappen und benutzen. Wichtig ist auch eine scharfe und voluminöse Spitze, damit man die Sonde möglichst einfach in den Schnee einführen kann.

Material

Die Grundlage einer guten Lawinensonde ist das Material, aus dem sie gefertigt ist. Eine Lawinensonde sollte leicht und gleichzeitig stabil sein. Eine Sonde aus Carbon ist sehr leicht, aber auch oft teurer im Preis. Eine Lawinensonde aus Stahl ist wiederum sehr stabil und zuverlässig, aber auch schwerer. Wiederum ist eine Sonde aus Aluminium hier die goldene Mitte. Die Wahl des Materials hängt also von Ihren Vorlieben und Ihrem Budget ab.

Stabilität

Für eine möglichst effektive Messung ist es wichtig, dass eine Lawinensonde stabil und steif genug ist, um bei der Verwendung gerade zu bleiben. Auf diese Weise erhalten Sie genaue Messwerte ohne Fehler. Je größer der Durchmesser der Sonde ist, desto stabiler und schwerer ist sie.

Länge

Die Länge einer Lawinensonde ist sehr wichtig. Es wird empfohlen, eine Lawinensonde mit einer Länge von mehr als 2 Metern zu kaufen. Je größer die Sonde ist, desto tiefer können Sie im Schnee messen. Lawinensonden haben normalerweise eine Länge zwischen 240 und 300 cm. Hier kommt es darauf an, wie kompakt und leicht die Sonde zu verstauen ist, damit Sie sie problemlos mitnehmen können.

Gutes Messsystem

Eine schnelle und klare Messung der Tiefe des Verschütteten ist natürlich sehr wichtig. Eine Lawinensonde mit einem guten Messsystem ist daher unerlässlich. So sparen Sie wertvolle Zeit.